Ich dachte ich stelle "Das Muschelessen" einfach mal kurz vor, um anderen die es eventuell auch lesen müssen eine kleine Hilfestellung zu geben.
Kurze Zusammenfassung: Das Buch befasst sich mit einer Familie und deren gestörten Beziehung. Hauptsächlich geht das Buch einfach darum, dass eine Familie (Mutter, Tochter, Sohn) am Tisch sitzt vor einem Berg Muscheln und auf die Rückkehr des Vaters wartet, der von einer Geschäftsreise nach Hause kommen soll, wodurch es zur Feier des Tages Muscheln gibt. Während die 3 am Tisch sitzen kommen sie ins Gespräch und sprechen über die angespannte Situation, sowie über geschehene Erlebnisse. Je später es wird, desto offener reden die 3 über die Abneigung gegenüber dem Vater, da keiner von ihnen gerne Muscheln ist und auch sonst der ganze Alltag nach dem Willen des Vaters geplant wird. Im Laufe des Buches wird ihnen immer bewusster, dass sie gar keine richtige Familie sind, sondern alles nur dem Vater Recht machen, was aber eigentlich nicht möglich ist, da dieser mit wirklich nichts zufrieden ist und das die Familienmitglieder auch deutlich spüren lässt, da er ja eh der Beste ist und ihm keiner wirklich das Wasser reichen kann. Somit merkt man, dass das Gespräch nach und nach die Familienidylle zerstört.
Mehr kann ich auch schon gar nicht wirklich dazu sagen, weil ich sonst zu viel vorwegnehmen würde.
Meine Meinung: Ich finde die Geschichte des Buches eigentlich ganz interessant, doch ich fand die Art wie es erzählt wird zunächst etwas anstrengend, da es im ganzen Buch nur Bandwurmsätze gibt, die es etwas schwierig machen dem Geschriebenen zu folgen. Dazu muss ich jedoch sagen, dass ich der Meinung bin, dass ich besser folgen konnte, als ich mich erstmal eingelesen hatte. Was ich auch nicht so gut fand war, dass keine wirkliche Spannung aufgebaut werden konnte, da zwar immer mehr Sachen ans Licht kommen, die einen aber nicht wirklich schockieren, da es meiner nach schon zu Beginn sehr vorhersehbar ist. Abschließend kann ich dazu sagen, dass ich mir das Buch nie persönlich gekauft hätte, aber für die Schule finde ich es noch ganz ok, da ich wirklich schon schlimmere Bücher lesen musste. Wer es auch lesen muss der hat ebenfalls Glück, weil es zunächst nur rund 100 Seiten hat und es in der Umgangssprache geschrieben ist, man also wirklich schnell damit fertig wird und es sofort versteht. Beim Schluss war ich jedoch etwas enttäuscht, da er für meinen Geschmack einfach zu offen war und SPOILER!!! (wer das Ende nicht wissen will, sollte an dieser Stelle nicht mehr weiterlesen) ich mir einfach gewünschte hätte, dass die Familie etwas an der Situation ändert, was aber in dem Buch dann gar nicht mehr erzählt wird, so bin ich der Meinung, dass das spannenste, also das worauf das ganze Buch eigentlich aufgebaut hat einfach weggelassen wurde, was mich wirklich etwas enttäuscht hat.
Lisa
Mir gehts auch so wie dir, die Bücher die man in der Schule ließt fesseln einen nicht so. Vielleicht weil man weiß das man es lesen muss, wenn man ein Buch in seiner Freizeit liest hat man immerhin die Wahl ob man es lesen will oder nicht.
AntwortenLöschenhttp://spring-ice.blogspot.de/
Ich habe Bücher auch gehasst, wenn ich sie für die Schule lesen musste.
AntwortenLöschenBesonders in Deutsch wars schlimm. Da hab ich auch meine Lehrerin gehasst und sie mcih.
Logisch, dass ich die Bücher nur selten anrührte :D
Liebst
Svetlana von Lavender Star